Freitag, 9. Mai 2008

Viele, die zu mir ins Schaufenster gucken, sind zunächst irritiert, schenken mir aber dann ein verschmitztes Lächeln. Auch die Vergleiche mit Tarzan oder einem giftig-unheimlichen Superhelden gefallen mir ausserordentlich. Leider ist es aber so, dass meine Leistungsgrenze immer wie enger wird und ich das Klimmen zur Zeit nicht steigern kann. Ich hoffe natürlich, dass mir gerade übers Wochenende ein starker Geist einen enormen Auftrieb verleiht. Auch die vielen guten Ratschläge gegen Muskelkater seien an dieser Stelle verdankt, sie nützen leider wenig. Jemand wünschte mir sogar viel Glück. Das kann auch nicht schaden. Der väterliche Rat lautete, ich solle doch konsolidieren, das heisst einen Ersatzmann schicken, dies sei auch typisch zugerisch. Doch dies kommt nicht in Frage. Es geht um meine Bestleistung, egal wie gut sie ausfällt oder wie wacker ein anderer sich schlagen würde.
Vermutlich muss ich nun einen Plan für die kommenden Tage aushecken. Dabei könnte es darum gehen, mich aufzusparen. Was soviel meint, dass ich zunächst nur die aller, aller nötigste Kraft aufwende, um zum Schluss wieder voll durchzustarten. Ein Versuch ist es wert, doch die Gefahr lauert: Was wenn ich den Bogen zum Schluss nicht schaffe und sich die Energien nicht auf einmal abrufen lassen?

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